Die DENTACO hat seit ca. 20 Jahren Mattierungs- bzw. Scanningsprays hergestellt, die Titandioxid (TiO2) enthalten – letztlich aufgrund der guten optischen Eigenschaften dieses Stoffes wie Lichtbrechung, Reflexion, Streuung und Absorption. Allerdings gibt es seit über 10 Jahren eine wissenschaftliche Diskussion über die Risiken von Titandioxid, die zuletzt immer stärker wurde. Seit 2017 wird es von der ECHA (Europäische Behörde für Chemikalien) als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Spätestens durch einige Zeitungsartikel und Fernsehberichte hat diese kontroverse Debatte den Verbraucher erreicht. Tatsache ist, dass diese Warnung eigentlich nur für das Inhalieren von Titandioxid-Partikeln gilt. In anderen  Produkten wie Wandfarben, Zahnpasten, Kunststoffen etc. ist der Stoff in gebundener Form enthalten und gilt so allgemein weiter als ungefährlich. Der letzte Stand der Diskussion ist allerdings, dass Titandioxid künftig EU-weit einen Warnhinweis tragen soll, dass er krebserregend ist, wenn er eingeatmet wird. Frankreich will Titandioxid ab 2020 generell in Lebensmitteln nicht mehr zulassen. Auch wenn wir aufgrund der geringen Menge und des seltenen Einsatzes von Mattierungssprays TiO2-haltiges Scanningspray für weiterhin ungefährlich halten (zumal unser Unternehmen keine TiO2-Nanopartikel verwendet), können und wollen wir uns darüber hinaus an dieser Fachdebatte nicht beteiligen.

Trotzdem haben wir schon Ende 2017 mit den Versuchen begonnen, Ersatzpartikel für das Titandioxid sowohl im intraoralem als auch im extraoralem Einsatz zu suchen. Heute sind alle unsere Scan-Sprays ohne Titandioxid verfügbar. Auch ohne Titandioxid sorgen unsere Sprays mit allen 3D Kamerasystemen für einwandfreie und schnelle 3-D Aufnahmen. Ein weiterer Vorteil gegenüber TiO2: Diese Partikel sind auch von weicheren Oberflächen wie Gewebe ganz einfach ohne besondere Hilfsmittel zu entfernen.